Erfolgreicher erster Workshop der FOR-Gruppe
Was kann unsere Forschungsgruppe tun, um Mittelstädte im Rahmen der Digitalisierung bei der Stärkung ihrer Liveability zu unterstützen? Wo sehen Vertreter*innen von Mittelstädten den größten Handlungsbedarf? Und wie gestalten wir einen praxisnahen, transdisziplinären Austausch von Forschung und kommunalen Akteuren?
Um diese Fragen zu beantworten, haben wir im Rahmen der diesjährigen MEMO-Tagung mit Vertreter*innen deutscher Mittelstädte einen Workshop angelehnt an unser Forschungsprojekt „Digitale Mittelstadt der Zukunft“ (FOR 5393) durchgeführt. Nach einem Nachmittag intensiven Austauschs steht fest: Die Mittelstädte sind genauso motiviert wie wir, gemeinsam die drängenden Herausforderungen der Digitalisierung in deutschen Mittelstädten anzugehen und die sich bietenden Chancen zu ergreifen!
In der ersten Phase des Workshops erfolgte eine Vorstellung des Forschungsprojektes sowie ein gegenseitiges Kennenlernen. Bei Kaffee und Kuchen wurde im Rahmen einer Poster-Session der Austausch vertieft und erste brennende Themen sowie die Ausgangssituationen in den Kommunen besprochen.
In der zweiten Phase des Workshops widmeten wir uns dem Thema Reallabor: Nach einem kurzen Input zum kooperativen Forschungsinstrument wurde das Konzept anschließend in Kleingruppen rekapituliert. Erste Berührungspunkte sowie Anschlussmöglichkeiten des Ansatzes in den Kommunen wurden gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert. Hierbei wurden insbesondere ihre bisherigen Erfahrungen mit Kooperationsprozessen mit unterschiedlichen Stakeholdern reflektiert sowie mögliche Anwendungsgebiete des Reallabor-Ansatzes in den Kommunen ausgelotet. Dabei stellte sich der Forschungsansatz des Reallabors als sehr anschlussfähig für die Kommunen heraus, insbesondere im Rahmen von Digitalisierungsprozessen.
Wir bedanken uns für den produktiven Nachmittag und freuen uns bereits auf weitere spannende Workshops!